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hosentaschenblog.org

16.03.2025
Wochenschau - 2 Kommentare

In den letzten Tagen habe ich mich ungeplant besonders mit Software und Anbietern auseinandergesetzt. Gebloggt wird eher weniger, wie man unschwer an der Startseite erkennen kann. Das macht aber nichts. Im Gegenteil, ich genieße die Tage an denen mir kein (blogbares) Thema durch den Kopf schwirrt und mein Fokus auf anderen Dingen liegt.

Dennoch ist das Blog nie ganz weg. So habe ich mein Skript um die Möglichkeit erweitert Kommentare einzufügen. Das händische einfügen war ok aber umständlich. Jetzt reicht es eine Markdown-Vorlage zu beschreiben, so habe ich zumindest den Text fertig formatiert zur Hand. Das ganze ist immer noch eher eine Bastellösung, aber hey, es wird. Es gibt noch X Schrauben zu drehen, darum kümmere ich mich irgendwann einmal.

Anfang der Woche habe ich meine Homebank Datenbank aktualisiert. Ich habe veraltete Posten entfernt und zukünftige eingepflegt. Bisher hatte ich nicht alle Möglichkeiten ausgereizt, nun bin ich besser aufgestellt. Zusätzlich könnte ich noch verschiedene Kategorien zusammenlegen, der Übersicht wegen.

Mit Recoll habe ich mich ebenfalls erneut intensiver auseinandergesetzt. Hauptsächlich habe ich die Grafische Oberfläche an meine Anforderungen angepasst, dazu sind nur wenige Klicks nötig. Zusätzlich habe ich mich mit Filtern auseinandergesetzt, denn so wie ich das Programm bisher eingesetzt habe waren die Ergebnisse zu überladen. Es zeigt sich wieder, Software einfach zu benutzen und ihre Möglichkeiten AUSzunutzen sind zwei paar Schuhe.

Ich bin dabei mich von mailbox.org zu trennen. Nicht weil ich unzufrieden bin, das Gegenteil ist der Fall. Der Standardtarif bietet eine Menge Leistungen für 2,50€ im Monat, die ich zum großen Teil schlicht nicht nutze. Den Tarif brauche ich aber, weil ich X eMail Aliase pflege. So komme ich auf immerhin dreißig Euro im Jahr. Ein überschaubarer Betrag, aber wozu so viel zahlen für Leistungen, die ich nicht nutze?!

Unter anderem mit im Tarif enthalten ist OpenTalk, eine Anwendung für Videokonferenzen. Ich habe sie getestet und festgestellt dass sie recht ressourcenhungrig ist. Die Systemlast ging spürbar hoch und der Lüfter fing an zu laufen, das können andere besser.

Die Cloud habe ich zwar bereits benutzt, tatsächlich sehe ich aber derzeit keinen Anwendungsfall der mich daran bindet. Einzig und alleine um den mailbox.org eigenen XMPP-Server tut es mir ein wenig leid, da ich ja gerade erst diese Möglichkeit wieder zur Kontaktaufnahme für mein Blog erwägt habe. Aber auch da meldete sich bisher nur eine Internet-Bekanntschaft und unser Kontakt ist eher sporadisch. Daher habe ich als Ersatz trashserver.net ins Auge gefasst und werde sicherlich gut damit fahren. Letztlich könnte ich aber auch auf XMPP ohne Probleme verzichten.

Als Ersatz dient mir mein bereits bestehendes posteo.de Konto. Dort könnte ich theoretisch bis zu zwanzig Aliase anlegen, was monatlich insgesamt drei Euro kosten würde. Das braucht es aber nicht, Posteo bietet Filteradressen an. In meinem Fall habe ich eine Alias angelegt, die ich mit Filtern als Sammelalias nutze. Ich brauche wirklich nur eMail, damit bin ich dort gut aufgehoben. Somit werde ich in den kommenden Tagen nach und nach sämtliche Kontaktdaten ändern um im Anschluss mein Konto bei mailbox.org zu löschen.

Was ich etwas umständlich finde ist, dass ich nun mein ARD Konto löschen muss. Man kann nicht einfach eine neue eMail Adresse angeben, man muss gleich alles löschen und neu anlegen. Ich bin bereit diese Kröte zu schlucken, so fiel hängt da nicht dran, schlecht umgesetzt ist es in meinen Augen aber trotzdem und das werde ich die Verantwortlichen noch wissen lassen.

Freitagabend habe ich zum ersten Mal eine Videokonferenz über senfcall.de abgehalten, die dann gleich mal über hundertfünfzig Minuten ging. Der Einstieg war zunächst etwas herausfordernd weil wir es nicht gleich geschafft haben in einen Raum zu kommen, warum auch immer. An sich ist es super einfach. Nachdem wir alles passend eingerichtet hatten und uns sehen konnten, führte ich ein sehr schönes Gespräch mit einer Bekannten aus MV, die ich Ende 2022 über eine Plattform für Brieffreundschaften kennengelernt habe. Die Plattform selbst existiert nicht mehr, um so froher sind wir dass wir uns noch kennenlernen durften.

senfcall.de wirkt deutlich ressourcenschonender als OpenTalk, in all der Zeit machte der Lüfter meines Elitedesk keine Anstalten. Wir werden das jetzt sicherlich öfter machen, weil wir uns gleich gut verstanden und viel gelacht haben.

Mit Organic Maps bin ich nach einiger Nutzung nicht ganz zufrieden. Die Anwendung an sich ist gut aufgebaut, leicht zu bedienen und erfüllt ihren Zweck. Nur sind die Karten nicht ganz aktuell. Heute kam ein Update rein, die Gebäude welche ich neulich in meinem Wohnort hinzugefügt habe werden aber nach wie vor nicht angezeigt. Ich frage mich ob ich eventuell etwas falsch verstanden habe.

Die App greift auf das Kartenmaterial von Openstreetmap zu. Rufe ich die Karten im Internet auf wird mir alles angezeigt, nur in der App eben nicht. Ich werde das noch einmal recherchieren, langfristig disqualifiziert dieser Mangel die Anwendung.

Fremdquellen:

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Kommentare:

Hendrik von vomran.de schreibt am 18.03.2025:

Schon alleine, damit du deinen neuen Kommentar-Workflow testen kannst, schreibe ich dir doch gerne.

Posteo nutze ich auch mit Freude und seit vielen Jahren. Von diesen Filter-Adressen habe ich jetzt allerdings erstmalig gehört. 😊 Diverse Aliase habe ich bei Proton. Das nutze ich auch als Passwortmanager, daher bietet sich das an.

Mir gefällt das Layout dieser Mail hier übrigens und der Hinweis auf die Nutzungsbedingungen. 😊

Beste Grüße

Daniel schreibt am 18.03.2025:

Moin Hendrik,

ich habe gerade noch einmal richtig daran gefeilt und den Code um Denkfehler bereinigt. Jetzt funktioniert alles voll automatisch, womit ich für’s erste zufrieden bin.

Da du jetzt von den Filter-Adressen weißt hat sich das schreiben des Artikels gelohnt. Ich halte das für eine gute Sache, wie diese Herangehensweise sich in Zukunft bewährt wird sich noch herausstellen. Vielleicht hilft es dir ja auch.

Es ist aber auch gut dass du kommentierst. Ich kannte zwar Proton, wusste aber nicht, dass es dort einen integrierten Passwortmanager gibt. Das ist interessant. Ich benutze KeePassXC als lokale Lösung und hatte vor, die App ebenfalls auf meinem Smartphone zu installieren. Proton könnte eine Lösung sein für den Fall, dass wirklich alle Geräte auf einmal ausfallen. Unwahrscheinlich, aber wenn zb. mein Haus abbrennen sollte würde ich eher meine Familie als mein Smartphone retten. Der Gedanke ist noch nicht ganz zu Ende gedacht, darüber schreibe ich aber später mal.

Gut geklaut ist am besten, danke also für deine Vorlage. ;)

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