Leicht - Kompakt
hosentaschenblog.org

23.02.2025
3aus8 - 2 Kommentare

Ich schaffe es nicht jede Woche, heute gibt es aber wieder drei Beispiele an Blogartikeln, die mir gut gefallen haben. Also schreibe ich heute bereits den zweiten Artikel, anstatt endlich mal die anfallenden eMails in meinem Posteingang zu beantworten. Asche auf mein Haupt. Vielleicht heute Nacht.

claudia-klinger.de - Meine kleine Alltagswelt

Jeder Blogger hat seine ganz eigenen Themen. Und bei vielen steht trotz aller Überzeugung die Frage im Raum ob sich die Mühe lohnt. Ich lese das immer wieder, Menschen haben einen gewissen Selbstanspruch oder vermuten eine bestimmte Erwartungshaltung. Der große Blumenstrauß an Themen des Alltags lässt den eigenen Alltag manchmal verblassen.

Dabei kann es nicht schaden, so man denn will, ab und an auch mal andere Themen zu bearbeiten. Es findet sich immer wer der sich dafür interessiert und es macht ja auch Spaß, andere Seiten der Schreibenden kennenzulernen.

An Claudia’s Beispiel ist die Themenvielfalt interessant. Kurz und knackig, unterhaltsam. Es geht nicht nur um das eine politische Thema, sondern um verschiedene alltägliche Geschichten. Das hat seinen Reiz.

aussernet.de - Zwangscontent

Dieser Artikel von Holger spricht mit in Teilen aus der Seele, genau darüber habe ich in den letzten Tagen noch nachgedacht. Im eigenen Blog sollte man nur Themen behandeln die einen auch wirklich interessieren.

An Blogparaden teilzunehmen, nur damit man daran teilgenommen hat und um etwas Aufmerksamkeit zu generieren, kann man sich sparen. Auf der anderen Seite ist diese Vielfalt eine große Stärke des UberBlogr Webring. Es ist für jeden was dabei, alle werden bedient.

Ich finde auch nicht das Blogparaden zu Holger passen. Bei ihm erwarte ich Handfestes, Themen die für ihn stehen. Wo man was lernt und hinterher schlauer ist. Auf das, was er als Zwangscontent bezeichnet, ist der Mann nicht angewiesen.

Was ein richtiger Blogger ist, zu welchen Themen er schreiben sollte und was am ehesten zu ihm passt sollte am Ende jeder für sich selbst definieren.

Blogartikel sind eine schriftliche Auseinandersetzung mit sich selbst oder Themen die man für wichtig hält. Keine Polonaise bei der man sich einreiht um Teil des Ganzen zu sein.


Nachtrag:

Tommi hat hier aus seiner Sicht beleuchtet, warum er gerne am Bloggerschnack und anderen Aktionen teilnimmt und wie die Reaktionen darauf ausfallen. Ebenfalls lesenswert!


jansens-pott.de - Warum blogge ich eigentlich? – Zwischen Geistesblitzen und Schreibblockaden

Spannend zu lesen, wie Tommi zu seinen Artikeln kommt. Auch hier gibt es wieder Parallelen, denn auch bei mir steht am Anfang jedes Artikels der Titel. Da ich aber schon eine Idee habe, die ich nur noch ausarbeite, bleibt er meist unverändert. Ich weiß worüber ich schreiben will, muss nur noch die Worte richtig setzen. Das passiert spontan, der Titel ist oft genug Programm.

Im Anschluss lasse ich die Rechtschreibkorrektur drüberlaufen, übersehe blöde Fehler oder schwierige Formulierungen die ich eventuell im Nachgang korrigiere, und veröffentliche. Selbstzweifel oder hohe Erwartungen an die Leserschaft habe ich mir abgewöhnt. Man ist viel zu selbstkritisch.

Natürlich lässt man ein Stück weit die Hose runter und man will sich nicht blamieren. Letztlich sollte man sich nach schreiben eines jeden Artikels selbst fragen, ob man sich damit selbst vereinbaren kann. Sehe ich mich selbst in dem was ich geschrieben habe? Will ich gefallen oder mich ausdrücken?

Und dann passiert oft genau das was Tommi beschreibt. Es kommen positive Rückmeldungen, Menschen mögen was man schreibt, man fühlt sich bestärkt und so ergibt es sich wie ganz von alleine, dass man nicht mehr aufhören will.

Von daher kann ich nur jeden ermuntern zu schreiben und nicht nachzudenken was andere davon halten könnten. Es sind deine Gedanken. Menschen wollen das lesen!

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Kommentare:

Tommi von jansens-pott.de schreibt am 24.02.2025:

Cool, Danke fürs Verlinken und Erwähnen. Das mit der Selbstkritik ist ein guter Punkt. Die müsste ich auch öfter mal zurückfahren.

Daniel schreibt am 24.02.2025:

Moin Tommi!

Ich danke dir für deinen Kommentar, über den ich mich sehr gefreut habe.

Selbstkritik ist ein schwieriges Thema. Sie hilft uns oft dabei besser zu werden, kann aber auch ein Problem werden, wenn wir damit anfangen uns für alles selbst massiv zu kritisieren.

Ich mag den Aufbau deiner Artikel, die Art wie du Dinge beleuchtest und klar benennst. Von daher sehe ich keinen Anlass zur Selbstkritik! :)

Alles Gute

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