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09.06.2024
Heute bin ich müde
Und das an einem wirklich herrlichen Sonntag. Die Sonne scheint, die Temperaturen sind zumindest im Schatten sehr angenehm. Aber ich bin müde. Über diesen Zustand hatte ich nachgedacht, ehe ich mich dazu entschloss diesen Artikel zu schreiben.
Ich habe mich gefragt welche Botschaft es wohl vermittelt, wenn man darüber schreibt, wie müde man ist. Nicht dass der Leser vor Langweile selbst noch einschläft. Vermutlich besteht da keine Gefahr, zwei drei Sachen habe ich schließlich schon noch zu sagen. Wie zum Beispiel, dass ich gar nicht müde sein müsste.
Schließlich habe ich diese Woche eine neue Maske für mein Atemtherapiegerät bekommen. Die Alte war nicht mehr gut und ich bin ständig von Luft, die störend an den Seitenrändern entweicht, aufgewacht. Schlaf, durchgehend tiefer und fester Schlaf, war in der letzten Woche eher selten. An die neue Maske, auch wenn es die gleiche ist, konnte ich mich noch nicht gewöhnen. So “schleppe” ich mich durch den Tag in dem Wissen, sollte ich ein Nickerchen machen, die kommende Nacht und daraus resultierend der anstehende Montag eine Katastrophe wäre. Mit dem älter werden kommen ganz neue Herausforderungen auf einen zu.
In dieser Woche habe ich, wie unter anderem auf meiner neuen Abgehakt-Seite ( die ehemals Check hieß und nun eingedeutscht wurde ) zu lesen ist, die Fächer in der Scheune meiner Schwiegermutter vorverputzt. Zunächst musste ich ein Fach von außen mit einem Brett nicht nur sichern, sondern auch wieder in Richtung bringen. Die Steine wären in diesem Sommer sicherlich gefallen. Es fehlt noch eine zweite Schicht, danach werde ich die Fächer mit Brettern, die ich davor an den Balken verschraube, vor Beschädigungen schützen. Vorher muss aber die neue Bodenplatte trocknen. Ich hatte nämlich auch sämtliches Holz aus der Scheune auf den Hof geräumt und begonnen, die alte Erdschicht abzutragen, auf der das Holz immer gelagert wurde.
Als mein Schwiegervater bedingt durch seinen Arbeitsunfall an den Rollstuhl gefesselt war, entschied die Berufsgenossenschaft einen Weg durch die Scheune zu pflastern. So konnte er weiterhin in den Garten fahren und am familiären Leben teilhaben. Leider haben sie nur diesen Weg gelegt, der Bereich auf dem das Brennholz immer gelagert wurde blieb unberührt. Meine Schwiegermutter hatte damals nicht das Geld und nicht die Kraft das selbst zu tun, diese Woche habe ich das umgesetzt.
Nachdem ich am Mittwoch den Anfang getan hatte, hat mein Quasi Schwager am Donnerstag ein sauberes Loch ausgehoben, das es mit Beton zu füllen galt. Wir sind zweimal gefahren und haben insgesamt sechsundvierzig Säcke Beton verbraucht. Ich dachte anfangs, dreißig wären genug, allerdings war der erste Teil recht breit und aus Gründen tief. Dafür dass ich so etwas noch nie gemacht habe bin ich ganz zufrieden, allerdings geht es besser. Das Fundament muss nun trocknen, danach erledige ich die anderen Aufgaben.
Dann hatte ich diese Woche eine schön beworbene benzinbetriebene Heckenschere bestellt, welche erst am Freitag ankam. Meine Vorfreude wurde etwas getrübt, weil ich sie mir anhand der Bilder anders vorgestellt hatte. Ich war deshalb nicht unzufrieden über die Tatsache, dass ich sie nicht ans Laufen bekam. So habe ich sie zurückgeschickt und eine andere von Ikra bestellt. Da ich von denen bereits einen Freischneider habe, bin ich guter Dinge.
Ich habe mir überlegt, ich könnte doch eine Art Wochenrückblick starten. Den Artikel würde ich entsprechend der Kalenderwoche benennen, im heutigen Fall also KW23. Andere Blogs machen das ja nicht selten und im Moment glaube ich, dass daraus eventuell etwas werden könnte.
Ebenfalls habe ich mich an das Thema Slashpages herangetraut. Die Idee war schon existent, als ich noch nicht in verschiedenen Artikeln davon gelesen habe. Ich nenne das ganze allerdings Interna. Das Wort gefällt mir besser, ich bin kein Freund davon allzu viel Englisch in meine Texte einzubauen.
Weiterhin beschäftige ich mich mit dem Thema Autokauf. Mein Dacia Logan ist mit seinen über 281.000km wirklich fertig und es wird Zeit. Ich hatte immer gesagt, dass ich ihn auf den Schrottplatz fahren würde. Nun scheint es soweit zu sein. In Anbetracht, welche Preise man für neue und gebrauchte PKW derzeit verlangt will ich das an sich nicht. Daran komme ich aber nicht vorbei. Im Moment stehen wieder kleine Reparaturen an, von der eine kritisch ist. Ich werde also aufhören nur davon zu sprechen, und wirklich den Schritt gehen mich erneut zu verschulden. Hilft ja nix.
Dann habe ich noch einen ganz interessanten Artikel über den verstorbenen Bruder von Karl Heinz Pape gelesen. Er beschreibt dort, wie sein Bruder noch auf der Schreibmaschine, bis ins kleinste Detail, Dinge archiviert hat. Das hat mir so gut gefallen, dass ich ihm eine kleine Mail geschrieben habe.
Nun bin ich gar nicht mehr müde. Vermutlich ist alles gesagt, vielleicht auch nicht. Es gibt noch einige Dinge zu überdenken, wie zum Beispiel die jüngsten Neuerungen am Blog. Ein Gedanke diesbezüglich ging mir zuletzt wieder öfter durch den Kopf; das Blog ist optisch fertig. Soweit ich es heute beurteilen mag, wird es auch in dreißig Jahren noch genauso ausschauen wie heute. Es mag sein dass ich das ein oder andere anbaue, aber eher nicht im großen Stil und vor allen Dingen nicht auf Basis von WP und ähnlichem.
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