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26.05.2024
Nichts zu Papier gebracht

Weder digital, noch analog habe ich in der vergangenen Woche auch nur einen Satz verfasst. Von den E-Mails auf der Arbeit abgesehen, kam wirklich nichts zusammen. Themen hätte es sicherlich genug gegeben, an Ideen hat es nicht gemangelt, wenn es aber um die Umsetzung ging…

Das Wetter war besser als gemeldet und sogar noch besser als erwartet, was meine Lust am Schreiben gegen Null hat sinken lassen. Im Moment bin ich einfach lieber draußen. Im Garten passieren all die kleinen und großen Dinge. Ich gestehe, ich habe mich nicht an der Mähfreien Mai gehalten. Ja, Insekten brauchen Lebensraum.

Inzwischen bin ich aber Besitzer von gut 800m² Rasen, und die wollen gemäht werden. Das erledige ich jedenfalls nicht im Juni, mit dem Freischneider und einer Schwiegermutter im Nacken die mich verflucht. Wir bieten in unserem Garten ausreichend Alternativen zum verstecken, Schatten und Feuchtigkeit und Behausungen für eine Vielzahl an Tieren und Insekten. Ich plane aber einen Bereich abzustecken, welchen ich so wachsen lassen werde wie es ihm beliebt. Und selbst wenn ich das nicht tue gibt es im Umkreis von 100 Metern ausreichend Grünfläche die nicht gemäht wird. Ich bin sicher, da finden auch Erdbienen einen schönen Platz.

Ein Hochbeet habe ich gebaut, an dem meine Frau ziemliche Zweifel hatte. Bis ich fertig war, jetzt sollen es auf einmal noch zwei weitere werden. Die Bauweise ist schlicht und einfach umzusetzen. Am Ende des Artikels verlinke ich ein Bild davon. Wie man dort sehen kann, handelt es sich nicht um ein Hochbeet im bekannten Sinne. Es ist vielmehr ein Gestell aus Holzbalken, in welches man einen Mörtelkübel einlassen und diesen nach Lust und Laune bepflanzen kann. Was man auf dem Bild nicht sieht ist die nachträglich angebrachte rückseitige Rankhilfe. Wir haben Gurken gepflanzt und die wollen bekanntlich in die Höhe wachsen.

Neben diesem Projekt habe ich noch ein weiteres umgesetzt, auch davon verlinke ich ein Bild. Ich wollte die Lampe schon vergangenes Jahr bauen, konnte den Lampenschirm wegen der Temperaturen aber nicht mehr lackieren. Der Eichenbalken war bis letzten Sommer noch ein Teil meines Grills, welchen ich zurückgebaut habe. Das war schon eine ziemliche Arbeit, die Farbe wieder runter zu bekommen. Zuerst mit 80er, 120er und am Ende dann mit 180er Schleifpapier ist die Oberfläche aber wieder schön glatt und ansehnlich geworden. Den Lampenschirm habe ich in der Firma aus dem Schrott gesammelt. Da diese dafür ausgelegt sind, einen möglichst breiten Bereich abzudecken, wird unser Sitzplatz nun endlich hell erleuchtet. Da ich die Innenseite mit Goldlack lackiert habe, hat das Licht eine angenehme Farbe. Gerade einmal drei Watt brauchen wir dafür. Zumindest behauptet das der Hersteller der LED. Für den ersten Anlauf bin ich wirklich zufrieden. Natürlich, wie soll es auch anders sein, “darf” ich davon gerne noch ein paar bauen.

Vergangenes Wochenende führte die Mosel wieder Hochwasser. Ich hatte bereits im Frühjahr ein paar Bilder in die Galerie gestellt, dieses Mal stand das Wasser noch ein wenig höher. An sich hatte ich die neuen Bilder schon längst verlinken wollen, was letztendlich genauso liegen blieb wie manches andere auch. Kann schon sein dass ich die neuen im Laufe der nächsten Tage einstelle.

Solche Phasen kommen und gehen und wenn ich mir die Artikel anderer Blogger anschaue, scheine ich damit nicht alleine zu sein. Wie man bereits lesen konnte ist es nicht so, als ob ich rein gar nichts mache. Am gestrigen Samstag zum Beispiel habe ich auf unserer neuen Wiese gewütet. Da lag noch viel alter Mist auf einem Haufen. Den habe ich auf meinen Hänger geladen, Brombeerhecken und alles andere was dazwischen gewachsen war mit der Motorsense entfernt. Nun schaut die Ecke wieder sauber und ansehnlich aus. In den Bereich werde ich im Laufe des Sommers, spätestens aber kommendes Jahr ein Carport aufstellen. Der Plan ist den Anhänger in Zukunft immer dort abzustellen. Leider ist es so dass vieles, was immer der Witterung ausgesetzt ist, auf Dauer kaputt geht. Das will ich vermeiden. Auch von der Wiese verlinke ich ein Bild. Dort kann man am linken Randbereich noch die eben beschriebenen Paletten und die Unordnung erkennen. Die Bäume habe ich etwas eingekürzt, damit man wieder ungehindert darunter durch laufen kann. Die Wiese hat viel Potential, ich bin sicher dass wir kommendes Jahr viele Blumen und Sträucher pflanzen werden. Meine Schwiegermutter hat in ihrem Bereich ein kleines Paradies geschaffen, daran lässt sich anknüpfen.

Vermutlich werde ich im Laufe der Woche, eher gegen Ende der Woche, noch ein paar Zeilen verfassen. Wenn das Wetter nicht allzu gut sein wird. Schließlich ist diese Woche durch den Brückentag eine kurze. Vermutlich bin ich also eher draußen, beobachte und fotografiere und labe mich an der Schönheit der Natur und am Geräusch benzinbetriebener Gartengeräte.

Bilder:

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