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02.01.2024
Blogartikel mit Markdown schreiben

Worauf habe ich mich nur jetzt wieder eingelassen? Ehe ich erzähle wie ich wieder eskaliere, fange ich bei Null an.

Letztes Jahr hatte ich erwähnt, dass ich Markdown ganz interessant finden würde. Seit zwei Tagen beschäftige ich mich nun intensiver damit und kann sagen, die Sprache ist tatsächlich sehr leicht zu erlernen.

Derzeit gehe ich davon aus, dass die Auszeichnungssprache all meine Anwendungsfälle abdeckt. Auf jeden Fall hat sie den Vorteil der Schlichtheit auf ihrer Seite, ohne dabei viele Abstriche im Vergleich zu HTML zu machen. Das und anderes Potential triggert mich gerade unheimlich.

Manch einer wird wissen, dass ich zum schreiben meiner Artikel bisher ausschließlich auf Bluefish gesetzt habe. Das hat auch immer sehr gut funktioniert und ich habe darüber viel über HTML gelernt. Sogar lernen müssen, was toll war.

Es ist jetzt an der Zeit etwas Neues auszuprobieren. Ich denke, ich bin fit genug auf die Hilfe von Bluefish zu verzichten. Darum habe ich mich für eine Lösung entschieden die zwar leichtgewichtig, im ersten Moment aber etwas komplexer ist. Dazu aber gleich mehr.

Um die Syntax von Markdown kennenzulernen, habe ich Ghostwriter installiert. Dass der erstellte Text in seiner endgültigen Formatierung angezeigt wird, gefiel mir sehr gut. Die paar Sachen die ich brauche hatte ich schnell verinnerlicht. Da dachte ich mir; das muss doch auch mit Bordmitteln gehen.

Wie mancher weiß liebe ich den Konsoleneditor Nano. Der kann Markdown. Er ist schlank und bringt praktische Funktionen mit. Diesen Artikel habe ich mit ihm geschrieben, was ganz wunderbar funktioniert hat.

Nano vereint für mich die Vorteile beider Welten. Ich kann störungsfrei arbeiten. Was Markdown nicht kann, schreibe ich dank meiner Grundkenntnisse in HTML. Ein weiterer Vorteil von Markdown im übrigen. Wenn es an seine Grenzen stößt, kann man HTML Tags ohne Formatierungsprobleme einfügen.

Es muss gesagt sein, dass ich dazu neige, mir mit der Bash eigene Lösungen zu erarbeiten. Ich bin weit davon entfernt professionelle Skripte, oder schönen Code zu schreiben. Sie funktionieren für mich, was ausreicht und ganz nebenbei meinen Spieltrieb reizt. Jetzt kommen wir zu dem Punkt, an dem es komplexer wird.

Ich habe folgendes Skript geschrieben:

Textdatei: Markdown

Starte ich dieses, passiert grob zusammengefasst folgendes. Es öffnet sich Nano in der Konsole. Ich schreibe und speichere den Artikel. Die so entstandene Markdown Datei wird mit Pandoc in HTML umgewandelt und der darin enthaltende Text in eine Vorlage eingefügt. Da alle Dateien die gleiche Basis haben ist das ganz wunderbar umzusetzen.

Dann fragt mich das Skript nach dem Titel des Artikels und dem Namen der Datei. Der Titel wird eingefügt und die Datei umbenannt. Im Anschluss wird die fertige Datei verschoben.

Das ganze ist noch etwas unfertig, funktioniert aber. Was ich noch austüfteln möchte ist, wie ich den Artikel automatisch in die Index und passende Themendatei verlinken kann. Die bisherigen Ergebnisse sind noch nicht ganz zufriedenstellend, wird aber noch.

Mein Ziel ist: Ich starte ein Skript, schreibe und speichere einen Artikel, betroffenen Dateien werden automatisch angepasst.

Soweit meine Vorstellung. Soviel zum eskalieren.

Fremdquellen:

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