Leicht - Kompakt
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01.01.2024
Erste Schritte im neuen Jahr
Ein neues Jahr beginnt und wir sind dabei. Das ist gut. Weil es bedeutet, dass wir leben und das wiederum, dass uns noch Zeit bleibt.
Zeit für einen Neuanfang. Das Blog macht den Anfang und zeigt sich in einem neuen Gewand. Wie versprochen ist nun alles noch Leichter - Kompakter. Störende Elemente habe ich entfernt. Der Text alleine soll im Fokus stehen. Schlicht und einfach. Ich will mich weiterentwickeln und mehr Kraft in die Worte legen. Ich habe viele Artikel gelöscht. Weil sie nicht mehr zu mir passen und ich sie selbst nicht gerne lese. Ich erfinde das Blog neu.
Meine Tochter hat kürzlich von ihrem zukünftigen Chef gesprochen und sich gewundert, wo er in seinem Alter noch all die Kraft für seine vielen Projekte hernimmt. Er hat diese Kraft, weil er ein Macher ist!
, habe ich ihr geantwortet.
Solange wir leben können wir Macher sein. Wir müssen uns nur trauen, unsere Bequemlichkeit über Bord werfen und auch keine Angst davor haben, mal ehrlich uns selbst gegenüber zu sein.
Das neue Jahr wird hoffentlich ein Gutes. Auch wenn ich an sich nicht daran glaube. Also nicht dass ich nicht an das neue Jahr glaube. Ich weiß aus Erfahrung dass sich mit etwas Menschengemachten wie dem Jahreswechsel an der Menschengemachten Welt nichts ändert. Aber das ist ein anderes Thema.
Im März diesen Jahres wird mein Sohn 18 Jahre alt. Wahnsinn, oder? Wo ist die Zeit hin? Was haben wir alles gemacht und gemeinsam durchgestanden! In den letzten Wochen war ich ziemlich arschig zu ihm. Das geschieht im recht, ich bin so nicht ohne Grund. Und trotzdem spüre ich gerade wieder eine ganz starke Zuneigung zu ihm. Er ist mein Sohn und ich liebe ihn. Auch wenn es gerade nicht leicht ist. In vielerlei Hinsicht.
Wir haben uns Bilder von ihm angesehen. Von seinem ersten Tag, kurz nach der Geburt, bis vor wenigen Wochen. Er hat sich ganz prächtig entwickelt. Oft hat er es nicht leicht gehabt. Schule und Gesellschaft kann Menschen schon ziemlich zusetzen. Im Moment dreht sich vieles einfach nur um zocken und den Führerschein. Er musste viel Kritik einstecken und vieles war einfach nur negativ, weshalb auch er oft sehr negativ ist.
Ich wünsche gerade ihm in diesem Jahr einen positiven Wandel. Er hat wirklich Potential. Im Moment ist er einfach noch zu jung um es für seine Zwecke zu nutzen. Er hat seinen Weg noch nicht gefunden, auch wenn die Nadel seines inneren Kompass ausschlägt.
Er weiß die Richtung nicht zu deuten. Das wird ihn schon bald ärgern, da bin ich sicher. Aber so ist es eben. Alles braucht seine Zeit. Er ist trotzdem mein Sohn. Auch wenn ich manchmal Lust bekomme ihm in den Arsch zu treten. Mit der selben Inbrunst liebe ich ihn. Ich kann ihm nicht sauer sein. Nicht lange zumindest.
Beide Kinder verlassen diesen Sommer die Schule, was Zeit wird. Beide werden anfangen eigenes Geld zu verdienen, die Flügel ausbreiten und das Land erkunden. Endlich etwas Neues. Raus aus diesen starren und falschen Strukturen, die am Ende des Tages nur Ballast sind. Ein neues Umfeld, welches wir in beiden Fällen kennen. Sie werden dort gut aufgehoben sein. Es wird sie weiterbringen. Die Schule zieht nur noch runter. Langweilt, stört, verblödet.
Von diesem Jahr verspreche ich mir Gutes. Was auch immer kommt, lass es kommen. Ich setze um was ich gelernt habe. Die Arme offen halten und dankbar sein. Für das Gute, wie für das Schlechte. Wenn mir mein Dickkopf keinen Strich durch die Rechnung macht.
Machen wir das Beste aus den Herausforderungen die unweigerlich auf uns zukommen. Lasst uns Macher sein. Keine Ausreden, kein Das schaffe ich nicht!
Nicht nachdenken. Einfach machen!
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