Pläne für die Zukunft

09.12.2023
Pläne für die Zukunft

Nichts hat Bestand außer ständigem Wandel.

Und so arbeite ich derzeit wieder an meinem Blog. So gesehen zieht sich dieses Thema wie ein Roter Faden durch die vergangenen Monate. Zuletzt habe ich gut 251 Artikel gelöscht und einige weitere bearbeitet.

Was mir aber mit der Zeit zu viel wurde, weshalb ich vorerst eine Pause eingelegt habe. Die Zöpfe, die ich wirklich loswerden wollte, sind längst abgeschnitten. Letztendlich geht es nur noch um Kleinigkeiten.

Ich habe mich mit Linkcheck auseinander gesetzt. Einem Programm, welches die im Blog verwendeten Links auf ihre Gültigkeit überprüft. Da ich ja gerne mal auf irgendwelche Podcasts verwiesen habe, sind da einige dabei gewesen, die längst nicht mehr abrufbar waren.

Eine weitere, größere Änderung steckt noch in den Kinderschuhen. Was die Umsetzung betrifft, war ich zu Beginn dieses Artikels nicht ganz sicher. Soll es in diese Richtung gehen, oder doch lieber die andere. Jede bringt ihre Herausforderungen mit, inzwischen sehe ich die Dinge aber klarer. Die Zeichen stehen auf Minimalismus.

Die Frage die ich mir dabei selbst stelle ist; wie minimalistisch soll es denn noch werden? Was Zahlen angeht, kann ich nur wenig erreichen. Wenn ich meines mit anderen Blogs vergleiche, schlage ich mich schon nicht schlecht.

Mit maximal 8kb pro Seite, diese hat 5,6kb, bin ich echt sparsam. Die Wordpressseiten, die ich mir angeschaut habe, sind im Schnitt 13-15kb groß. Aber auch das fällt nicht ins Gewicht, denkt man an die Datendurchsätze gewisser Plattformen. Hier zeigt sich, wohin ich will. Wir sprachen bisher von der Größe des Quellcodes. Wirklich datenintensiv sind aber die Inhalte bzw. das, was zusätzlich nachgeladen wird.

Ich meine Skripte, Audios, Bilder und dergleichen. Die ersten beiden Punkte spielen keine Rolle, da ich Skripte nicht nutze und Audiodateien nie automatisch geladen wurden. Bilder sind aber immer wieder ein Faktor.

Auf der Startseite fällt für das Banner diesen Dezember eine zusätzliche Datenübertragung von 211,8kb an. Weiteres Potential steckt in CSS. Weniger Regeln, weniger Formatierungen, weniger Rechenzeit für den Browser. Die aktuelle Fassung meines kleinen Experiments hat eine Größe von 810b, statt 6,8kb. Also spart der Besucher alleine beim Aufruf der ( optimierten ) Startseite gute 220kb ein. Zusätzlich lädt sie wesentlich schneller. Es wird nur Text ausgeliefert. Diese Tatsache birgt einen weiteren Vorteil.

Habe ich bisher immer drei CSS-Dateien genutzt, um Inhalte auf möglichst vielen Endgeräten sauber darzustellen, braucht es jetzt lediglich eine. Das sind 20,1kb weniger. Text passt sich dem jeweiligen Display an. Das spart zwei Verbindungsaufrufe und Zeit, da für alle Displaygrößen die selbe genutzt wird.

Zwischenzeitlich hatte ich sogar überlegt, ganz auf HTML zu verzichten. Stattdessen würde ich Textdateien ausliefern. Die Dateien wären nur geringfügig kleiner, aber unbrauchbar. Klickbare Links wären unmöglich. Der falsche Ansatz.

Die bisher genannten Punkte haben sich alle um Zahlen gedreht. Die sind ein Teil meiner Entscheidung, können aber theoretisch vernachlässigt werden. Ich wünsche mir eine neue Optik. Eine andere Umsetzung. Ich habe in den letzten Wochen einige englischsprachige Blogs besucht die zwar alle etwas Altbacken wirken, aber einen Ansatz vertreten den ich gut nachempfinden kann. Und so werde auch ich gewohnte Pfade verlassen und etwas neues versuchen. Noch mehr Minimalismus.

Es wird weiter gehen im Hosentaschenblog. Demnächst aber noch Leichter und Kompakter. Zum Jahreswechsel wird es einen klaren Schnitt geben. Altbestände lasse ich im alten Kleid. Mit fortschreitender Zeit werden sie keine Rolle mehr spielen und auch die Aufrufe werden nachlassen.

Nichts hat Bestand außer ständigem Wandel. Und so geht auch das Blog mit Beginn des neuen Jahres neue Wege.

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