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13.05.2023
Knochen abzugeben

Das war wieder ein langer, aber erfolgreicher Tag heute. Allerdings könnte ich meinen Rücken und eigentlich auch den Rest gut verschenken, tut nämlich alles weh.

Mein Nacht endete um 06:08 Uhr, mit einem recht interessantem Traum. Den habe ich sofort niedergeschrieben, dazu ein anders mal mehr. Soviel vorab, ich habe darin die Themen der Woche verarbeitet. Ich kann mich auch jetzt am Abend noch sehr deutlich an einzelne Details erinnern, aber alles zu seiner Zeit.

Nach einem leichten Frühstück und dem ersten Bohnensaft bin ich gleich zu meinem Kumpel gefahren. Kurz nach acht bin ich los, da wollte ich eigentlich schon bei ihm sein. Zwischendurch noch an einer Bankfiliale angehalten um Bargeld für den Weintank zu besorgen, das Schicksal sorgte aber dafür dass diese bereits seit einiger Zeit geschlossen ist. Bei ihm angekommen entluden wir meinen Hänger und den Kofferraum des Dacia. Ich habe ihm einige Säcke von Putz-, Trasskalk und Beton gebracht für die ich selbst keine Verwendung mehr habe. In der Garage härten sie nur aus, meinem Kumpel ist damit besser gedient. Er freute sich, so sehr dass er mir später 50€ in die Hand drückte. Der vereinbarte Preis für den Weintank. Ich protestierte lautstark, kam aber nicht an. Seine Frau meinte noch dass ich ein guter Mensch sei, weil ich lieber gebe als nehme. Da wird einem richtig schlecht, weiß doch jeder dass ich ein tiefschwarzes Herz habe.

An der Mosel, besser gesagt in Neumagen-Dhron, gab es den zweiten Bohnensaft bei einem Arbeitskollegen. Nach etwas Plausch, ich informierte mich über den Behandlungsfortschritt seiner Frau und erfuhr viel Lob über das Kölner Universitätsklinikum, ging es zur ersten Anlaufstelle wegen der Tanks. Ich kannte bisher ja die Maße nicht, es hieß lediglich es sei ein 2000 Liter Tank. Dies erwies sich als Trugschluss, er fasst 3000 Liter. Der ist doch ziemlich groß, der größte bisher, zunächst hatte ich keine Idee wie ich ihn unterbringen würde. Der ältere Herr war lustig und freundlich, bald ging es weiter. Nämlich in den Weinkeller eines Verwandten meines Kollegen. Der füllte gerade ab und weil Arbeit durstig macht wurde eine Flasche geöffnet. Ich trinke ja keinen Alkohol, aber auch für mich war gesorgt, ich bekam ein Radler. Nach einigen Minuten luden wir den 500 Liter Tank für meinen Kumpel auf. Danach besuchte ich noch zwei weitere Haushalte, trank einen weiteren Bohnensaft und war ziemlich froh, als ich um kurz nach 12 Uhr endlich wieder Heim fahren konnte.

Dort angekommen hatte ich schon eine sehr gute Idee für den Standort des Tanks im Kopf. Ich hatte mich für die erste Garage entschieden, dort würde ich ihn quer an die Rückwand stellen. Der Tank ist 1,20m breit und knapp 2,30m lang. Also musste alles raus was im Weg stand, zwei selbstgebaute Holzregale abgebaut und der Boden gefegt werden. Das ging echt schnell. Dabei habe ich gelernt dass man echt auch zu viele Schrauben benutzen kann, ich habe mich selbst verflucht. Alsbald kam mein Fast-Schwager, alleine kann man den Tank nicht aufstellen. Wir mussten erst mal schauen dass wir den untersten Ablauf wieder auf bekamen, der Verschluss war auf dem Gewinde festgegammelt. Als das erledigt war wusch ich den Tank ordentlich aus, dann verfrachteten wir ihn auf ein Rollbrett und fuhren ihn an seinen angestammten Platz. Ging super einfach, war eine Sache von fünf Minuten. Ich liebe den neuen Aufbau der Garage, morgen wenn das Licht besser ist mache ich ein paar Bilder. Den Tank habe ich sofort angeschlossen, es hat nämlich schon geregnet. Außerdem hatte ich noch einige kleine Fässer in der zweiten Garage stehen die ich umgefüllt habe. So kommt es dass im neuen Tank schon gut 1000 Liter Regenwasser sein sollten.

Als das alles getan war ging es ans aufräumen. Damit bin ich fast fertig, hatte keinen Bock mehr und meine Knochen rebellieren. Morgen erledige ich den Rest, dann ist alles schick. Sieht ordentlich aus, alles ist gut zugänglich auch auf engstem Raum. Der Spalter und die Räder passen noch in die Garage, was will man mehr?

Foto: Ein 3000 Liter Weintank auf einem Anhänger

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