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30 Januar 2023 - Wochenstart

Heute morgen erst haben wir als Eltern gemeinsam mit unserer Tochter ein Elterngespräch absolviert.

Die Themen waren an sich die gleichen wie immer, das übliche. Die Tochter hat einen Durchschnitt von 2,6 was ja gar nicht mal so verkehrt ist. Über die Themen im einzelnen lasse ich mich nicht aus, wenn ihr selbst Kinder habt die noch in der Schule sind oder es mal waren wisst ihr ja Bescheid.

Freitag Abend hatte ich wieder Luftnot was dazu führte dass ich den halben Samstag verschlafen habe, der Tag begann erst gegen Nachmittag. Ein verschenkter Tag wenn ihr mich fragt, was soll man aber machen wenn man sich schon nach wenigen Anstrengungen wieder so schlapp fühlt das man am liebsten wieder schlafen würde. Inzwischen geht es aber wieder, ich muss nur immer schon brav meine Drogen nehmen, wir kennen es ja bereits.

Dafür war ja der gestrige Tag ein schöner. Nicht nur wegen dem Waldspaziergang, meine Frau hat eine Lachsforelle zubereitet die richtig lecker war. Sie lag auf einem Bett aus Kartoffeln und Kaisergemüse, war super saftig und trotz ihrem Eigengewicht von gut einem Kilogramm schnell gegessen. Mir gefällt diese Mischung aus viel Gemüse und wahlweise etwas Fisch oder Fleisch, beides zusammen ergibt erst ein gutes Gericht. Da es bei uns nicht allzu oft Fisch gibt freuen wir uns natürlich jedes Mal um so mehr, die Forelle hat auch schon eine ganze Zeit lang tief gefroren auf ihren Bestimmungszweck gewartet. Den Einfall für das Gericht hatte meine Tochter, vielleicht eine ihrer besten Ideen über das Wochenende gesehen.

Im Moment versuche ich mich an der Warteschlange unseres Hausarztes. Wir haben Montag und da braucht man eigentlich gar nicht dran zu denken morgens irgendjemanden zu erreichen. Ich brauche aber noch eine Überweisung für den Termin beim Lungenfacharzt den ich morgen habe, wenn man da halt nicht früher dran denkt.... *hust* Inzwischen bin ich aber nach dem x-ten Versuch doch noch durchgekommen, das wäre dann erledigt.

Ab heute bin ich wieder alleine auf der Arbeit, mein Schichtkollege fällt wegen einer Knie-OP mindestens für vier bis sechs Wochen aus, ich rechne aber eher mit acht bis zehn Wochen. Das macht mir gar nicht so viel aus, im Gegenteil. Wir verstehen uns zwar gut, ich bin seine Abwesenheit allerdings auch schon gewohnt und bin froh wenn ich selber schalten und walten kann wie ich will. Wenn das Arbeitspensum zu intensiv wird bekomme ich Unterstützung, die schiebe ich allerdings gerne so lange als möglich auf.

Im Moment kann sich das Wetter nicht so richtig entscheiden was es will. Als wir in die Schule fuhren regnete es und der Boden war stellenweise glatt. Als wir uns auf den Heimweg machten schneite es stattdessen, was mich wünschen ließ wieder im Wald zu sein, auf einem Hochsitz zu sitzen und eine schöne Tasse Tee zu trinken. Während der Geruch von Harz und knackende Äste mich einlullen, würde ich den Schnee beobachten wie er die Landschaft unter sich begräbt und ein paar schöne Fotos machen.

Am Freitag kam die Wasserrechnung, ich erwartete sie bereits mit Spannung. Zwar wusste ich bereits aus meinen eigenen Berechnungen dass wir 10 Kubikmeter weniger verbraucht hatten, allerdings wird ja auch alles teurer was die Sache zumindest ansatzweise spannend machte. Gut, der Preis ist auch leicht gestiegen, dennoch ist der Rechnungsbetrag natürlich kleiner und das alleine zählt am Ende. Ist ja nicht so dass man nicht an allen Ecken und Enden draufzahlen würde.

In einer Stunde spätestens muss ich auf die Arbeit. Bis dahin gilt es Sachen zu packen und noch die Reste von gestern aufzuwärmen. Während der halben Stunde die ich benötige um den Arbeitsplatz zu erreichen höre ich unterschiedliche Hörbücher, derzeit lausche ich zu Stephen King's Wahn, welches mir außerordentlich gut gefällt. Am Abend und zwischendurch wenn ich Zeit finde lese ich wieder, mit Eragon - Der Auftrag des Ältesten bin ich schon sehr weit gekommen. Eragon hat seine Ausbildung in der Elfenstadt Elesmera begonnen, während sein Halbbruder Roran sich mit den Dorfbewohnern über den Buckel bis zur Stadt Narda durchgeschlagen hat. Sie begeben sich nun über den Wasserweg Richtung Teirm. Eragon wurde während der Blutschwur-Feier von der Wunde geheilt die ihm der Schatten Durza im Kampf zugeführt hat. Und nicht nur das, der Zauber bewirkte eine starke Veränderung seines ganzen Körpers. Es liegen noch 230 Seiten vor mir, ich bin gespannt ob ich die diese Woche noch schaffe.

Tannenzapfen hängen an Ästen die von Schnee bedeckt sind. Die Umgebung ist schwarz weiß gehalten während die Zapfen in angenehmen Braun erleuchten.