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29 März 2022 - Immerhin, der Montag wäre geschafft

Der März darf beinahe als erledigt betrachtet werden, so auch das erste Quartal. In unserem Mikrokosmus, sprich Garten, tut sich derweil bereits einiges. Die Bäume fangen bereits an zu blühen zarte kleine grüne Blätter zu entwickeln, das Gras wächst und die Vögel werden wieder zahlreicher.

Am Wochenende haben wir bereits die ersten Gartenarbeiten erledigt, nachdem wir den Holzraum gefüllt haben. Meine Herrin hat verschiedene Sträucher abgeschnitten, meinen Verdruss missachtend. Es ist jedes Jahr das gleiche Spiel. Ich würde alles einfach wachsen und gedeihen lassen, die Chefin aber sieht hier ein einziges Wuchern dem Ordnung beigebracht werden muss. So konnte ich schon einen ganzen Hänger auf den Kompost und einen weiteren auf den Grünschnittplatz fahren. Ich war ziemlich überrascht wie stark es beim Rasenmähen gestaubt hat. Tatsächlich war ich, nach all dem Regen im vergangenen Sommer und auch im Winter, der Meinung die Böden wären durch und durch feucht. Oberflächlich zumindest scheint das nicht der Fall zu sein, denn die Wurmdrücker haben wie gesagt ziemlich gestaubt.

Weiße Pfosten aus Beton. Ein Holzzaun sticht leicht heraus, umwunden von verschiedenen Hecken und kleinen Bäumen.

Inzwischen kann ich sagen, der Umbau des Zimmers des Großen letztes Jahr hat sich sehr gelohnt. Es gab keine Probleme über den Winter, das Haus ist nicht zusammengestürzt. Schade nur dass der Große in sich selbst offensichtlich so viel Hitze trägt, dass er die Türen schließt und dann doch lieber in einem quasi unbeheizten Zimmer sitzt welches auf Dauer natürlich auskühlt. Seine Wohlfühltemperatur liegt bei etwa 15 Grad. Wohlgemerkt, in Unterhosen. Ich kann das nicht verstehen. Da die Temperaturen in den letzten Tagen wieder ansteigen bemerken wir dass sein Zimmer auch nicht so schnell aufheizt wie die übrigen, was ihm im Sommer einen Vorteil verschaffen wird. Weitere Umbauten sind geplant.

Alleine gestern wurden im Betrieb vier Mitarbeiter/innen mittels Schnelltest positiv auf Corona getestet. Kein schlechter Schnitt für einen Tag. Meine Frau ist auch wieder am kränkeln, was der Beruf mit sich bringt. Unsere Tests fallen allerdings schön positiv aus, somit gibt es keine Einschnitte und meine Frau kann sich krank zur Arbeit schleppen anstatt einfach mal mit dem Arsch zuhause zu bleiben. So ist sie aber nicht gestrickt. Es könnte uns der Himmel auf den Kopf fallen, sie würde vorher nochmal durchputzen und zusehen dass alles geregelt und die Betten gemacht sind.

Morgen habe ich einen Termin beim Facharzt zur Untersuchung meiner Lungen. Damit ich den auch wahrnehmen kann habe ich Urlaub beantragt. Nun ist mein Schichtkollege diese Woche krank geschrieben, den Neuen kann man aus verschiedenen Gründen noch nicht alleine lassen. Heute morgen habe ich meinen Arbeitgeber daran erinnert. Solche Dinge gehen schnell unter und ich wollte den anderen ersparen dass sie morgen bei Schichtbeginn feststellen dass ich gar nicht da bin und sie niemanden haben der die Arbeit macht. Ich bin gespannt wie man mit der Situation umgeht, auf meinen Termin werde ich mit Blick auf die Wartezeiten jedenfalls nicht verzichten.