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29 Dezember 2022 - Filme, Bücher und Hunsrücker Comanchen

Um kurz nach 13 Uhr sind wir heute erst aus dem Bett gestiegen. Ich würde ja sagen dass es herrlich war, war es einerseits ja auch, andererseits wird der Tag dadurch empfindlich kürzer. Naja, macht ja nichts. Wir haben deshalb so lange geschlafen weil heute Nacht auf ARD der Film Vergiftete Wahrheit lief. Zumindest ich habe ihn bis zum Schluss gesehen und fand ihn auch sehr gut. Bei der Besetzung natürlich kein Wunder, ganz klar. Die Handlung war jederzeit spannend und interessant, sehr informativ und auch gut umgesetzt. Um ehrlich zu sein, ich habe von diesem Skandal nie etwas mitbekommen, dabei ist das ganze noch gar nicht so lange her. Naja, wenn wir daran nicht sterben ist es etwas anderes.

Danach hatte ich, bereits im Halbschlaf, ein weiteres Mal die Ehre Herrn Harald Lesch und seinen Erklärungen zu lauschen, warum die Welt so ist wie sie ist. Auch sehr spannend und interessant. Das die Dinge gewissen Gesetzmäßigkeiten folgen dürfte den meisten klar sein. Ich bekomme es nicht mehr ganz zusammen, war doch schon sehr im Jenseits. Er sprach von der Expansion des Weltalls und der Tatsache, dass sich dennoch Sterne bilden können, obwohl sich doch scheinbar alles voneinander fort bewegt. Hier spielt die Schwerkraft eine entscheidende Rolle, aber nicht nur dort. Auch in so einfachen Dingen wie Körperfunktionen und dergleichen mehr. Die Sendung liegt in der Warteschleife, die schaue ich mir ganz klar die Tage noch einmal an.

Kürzlich erst hatte ich von der Idee einer Bekannten erzählt, Dinge in Zeitungen zu verpacken und zu verschenken. Wie durch einen schönen Zufall schenkte sie mir das Buch welches ihr heute als Titelbild seht. Meine Frau hat ihr nie von diesem Blog oder meinen Träumen erzählt. Wenn ich mit der Eragon Reihe fertig bin, ich hatte sie zuletzt nur noch ignoriert, lese ich mir dieses durch. Der Autor soll ein guter sein, was ich so in der Kürze recherchiert habe deutet jedenfalls darauf hin.

Am ersten Weihnachtsfeiertag habe ich einen alten Bekannten angerufen, einen Amerikaner. Ich glaube ich habe ihn hier mal am Rande erwähnt. Wir haben uns sicher schon gute sechs Jahre nicht mehr gesehen oder gesprochen. Um so überraschter waren sie als ich anrief. Bei uns ist es so, auch wenn wir uns schon sehr lange nicht mehr gesehen haben ist es bei einem Treffen so als wäre das letzte erst eine Woche her. Morgen früh um Neun sind wir zum gemeinsamen Frühstück verabredet. Wir bringen Brötchen und einen Kuchen mit den meine Frau backt. Die Kinder wollen unbedingt mitkommen, so werden wir sicher wieder einige sehr schöne Stunden miteinander verbringen. Wir kennen uns nun schon seit gut zwanzig Jahren, er und ich haben uns auf der Arbeit kennen gelernt. Seine Frau ist ... 17 ... oder 19 Jahre jünger als er. Man hat sich deshalb immer über ihn lustig gemacht. Er meinte nur, I don't want a wife where the Bussens hängen bis zu the Knees! Er sprach schon immer halb Englisch - halb Deutsch. Seine Mutter war Indianerin, weshalb ich seinen Kauderwelsch immer als Comanchrückisch bezeichnet habe. Ich werde morgen mal testen wie weit er es inzwischen gebracht hat, Matratzenfabrikationsfabrik zu sagen! :)

Ich war gestern Abend noch bei meinem Nachbarn um nach dem Rechten zu sehen. Er meinte dass er genau wisse was zu tun sei und er deshalb Zuhause gut aufgehoben sei. Erinnert mich ein wenig an mich. Wir haben noch ein wenig zusammengesessen und verschiedene Dinge besprochen. Da seine Waschmaschine derzeit kaputt ist habe ich einen Korb mit zu uns genommen und gewaschen. Heute Mittag habe ich ihm dann alles schön frisch und ordentlich zusammengelegt wieder zurück gebracht. Er saß in seiner Küche als ich eintrat, ich habe einen Schlüssel vom Haus. Ob er noch lebe, fragte ich ihn. Er saß da und sortierte kleine Schrauben und verschiedene Teile in eine Aufbewahrungsbox. Er hatte dabei ziemlich zittrige Finger. Der Plan ist einen kleinen Modell-LKW zu bauen, die Zeit dazu hat er. Im Beruf ist er Raupenfahrer, auf Montage. Da derzeit ja wettertechnisch nichts läuft hat er jetzt mal acht Wochen frei, die muss man ja irgendwie rumkriegen. Im übrigen leidet er, entgegen meiner Behauptung von gestern, nicht an COPD sondern an einer Spastischen Bronchitis.

In seinem neuestem Beitrag geht Holger auf die Entwicklung auf Halbweise ein. Ich hatte neulich erst erwähnt dass die momentane Herangehensweise ja ganz nett sei, aber doch berechenbar und somit langweilig. Das alte Konzept war da schon besser, jetzt da wir zu Dritt sind bedarf es einfach etwas mehr Planung. Vielleicht stelle ich die Tage ja mal ganz unverhofft eine Behauptung auf an der die beiden sich dann abarbeiten können.

Bevor das geschieht wird aber noch ein Abschlussbericht geschrieben. Das Jahr neigt sich dem Ende zu und dies ist der vor-vorletzte Beitrag in diesem Jahr. Morgen stelle ich einen weiteren #TDVUG Beitrag ein, am Samstag dann kommt der tatsächliche Abschluss. Wenn also nichts dazwischen kommt werde ich in diesem Jahr 248 Beiträge verfasst haben. Ich bin nicht unzufrieden.