Eine Arbeitskollegin meiner Frau betreibt sogenanntes Schrottwichteln. Sie nimmt dazu Dinge, für die sie keine Verwendung mehr sieht und verschenkt sie an irgendwelche Menschen. Was mir besonders daran gefällt ist, dass sie ausschließlich Zeitungspapier nimmt. Wie im heutigen Bild, den Kulturteil der Trierischen Zeitung Volksfreund
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Dadurch wird alleine der Anblick schon zu etwas besonderem. Während herkömmliches Geschenkpapier von einer Farbe dominiert wird, was es echt schwer macht die verschiedenen Geschenke auseinander zu halten, wird hieraus jedes Geschenk alleine schon durch seine Verpackung zu einem Unikat. Wenn man besonders vorsichtig ist hat man nach dem Auspacken auch noch was zu lesen, was sicherlich nie verkehrt ist. Selbst im Volksfreund nicht! :)
Das Allerbeste ist ja die Vermeidung von zusätzlichem Müll. Und, was ja mir immer wichtig ist, wieder ein paar Kröten gespart. Kann ja jeder mal ausrechnen was im Schnitt eine Seite der favorisierten Zeitung, insofern man zu denen gehört welche überhaupt noch eine lesen, kostet. Und selbst wenn man kein Zeitungsabonnent ist, was nochmal billiger und nochmal umweltschonender ist, lohnt es sich mit Sicherheit ausnahmsweise an Weihnachten oder zu anderen Anlässen eine zu kaufen, alleine der Originalität wegen. Freut sich doch jeder über so eine Verpackung.
Außerdem lassen sich darüber auch ganz toll noch Nachrichten zwischen den Zeilen übertragen. So zum Beispiel kann man der schrulligen Tante ihr Geschenk mit der Partner/Abenteuersuche verpacken. Oder man packt die Socken für den Opa in die Abteilung mit den Nachrufen. Für ganz besondere Fälle kann man aber auch ALDI-Werbeblättchen nehmen, sie werden es lieben!
Ich sag's ja immer wieder, Ideen muss man haben!