Der Wanderer
Was einst für lange Zeit gefunden
ward heut in Ewigkeit gebunden
Es scheint das Leben den Felsen gleich
einsam, kalt und sorgenreich
Weg im Nebel, Tränen im Fluss
mit Bedacht die Schritte er setzen muss
Der Weg er führt durchs tiefe Tal
Sinnbild heut für seine Qual
In der Ferne hört sie rufen
will sie finden muss sich sputen
Da sind sie schon die Kälberlein
reihen alle sich zum Gruße ein
Juche Juche was große Freud
nun ist er da und geht nicht fort
Zieht aus die Schuh und bringt die Decken
gemeinsam wollen wir den König betten
Nun schlafe tief und ewig ein
wir alle wollen dir Wache sein
Und endet der Regen am nächsten Tag
es scheint die Sonne auf seinem Grab
Das saftige Gras in voller Blühte steht
die klare Luft die nie mehr vergeht
Der Wanderer liegt dem Weg zu Füßen
lauscht wie die Vögel ihn begrüßen
Nicht trauern sollt ihr
werft ab das Leid
Zu Ende geht sie meine Zeit
Seit freudig, stets im Herzen rein
Der Wanderer wird euer Begleiter sein
© Daniel Hähnel