Leicht - Kompakt
hosentaschenblog.orgHeute Abend ist etwas ganz erstaunliches passiert. Ich habe meine Tochter viermal in UNO und zweimal bei Skip-Bo abgezockt. Das gefiel ihr nicht besonders wie man sich vorstellen kann, aber so ist das eben im Leben. Kommt ja auch nicht wirklich oft vor, weshalb ich diesen Sieg umso mehr genieße.
Heute Morgen haben meine Frau und ich wie angekündigt den Merscheider Markt besucht. Es herrschte typisches Marktwetter, Regen. Es regnet zum Glück bereits die ganze Woche immer wieder, was natürlich nicht jedem gefällt. So entging mir die schlechte Laune mancher Besucher nicht, vermutlich Anbeter des Sonnengottes und Freunde zunehmender Wasserknappheit.
Wir waren heute ziemlich schnell durch, lag wohl auch daran dass die Kinder nicht mitkommen wollten. Natürlich hatten wir den Regenschirm vergessen. Wir vergessen überhaupt immer den Regenschirm, eine der Konstanten die uns durch viele Marktbesuche begleitet. So liefen wir gleich den ersten Stand an welcher zum Glück für kleines Geld eben solche verkaufte. Einige wenige Meter weiter kaufte ich mir dann einen neuen Hut, einen Scippis Bush Hiker. Einen ganz ähnlichen Hut hatte ich vor vielen Jahren schon einmal. So war auch ich gleich vor Wind und Regen, und sollte es kommende Woche wieder heiß und sonnig werden auch vor UV-Strahlen, geschützt. Eine gute Investition.
Am gleichen Stand traf ich dann auch jenen Arbeitskollegen der inzwischen, wegen seinem COPD und einer Corona Erkrankung, seit gut sechs Monaten krankgeschrieben ist. Ihm geht es den Umständen entsprechend. Er japst sehr nach Luft, es steht ihm wohl auch bald eine OP bevor.
Ansonsten habe ich mir neue Unterhosen gekauft, meine Frau fand schöne Kleidung für den Sohn ihres Bruders welcher heute seinen einjährigen Geburtstag feierte. Das war es auch schon, nach gut einer dreiviertel Stunde waren wir wieder weg. Nach unserer Meinung fehlten einige Stände aus der Vergangenheit, diese werden Corona nicht überstanden haben. Meine Schwägerin erzählte mir später, etwa gegen 18 Uhr, dass anscheinend bereits einige Stände aufgrund des starken Regens abbauen würden. Ich werde am Montag dann von meinen Kollegen erfahren wie sie den Markt erlebt haben. Die sind weniger an den Ständen, als am Bierzelt interessiert, indem ich auch einen von ihnen beim vorbeigehen erblicken konnte. ;)
Diese Woche war begleitet von einem zunehmend unkontrolliertem Asthma. Wie bereits beschrieben habe ich einmal wegen Luftnot den Arbeitsplatz vor der Zeit verlassen müssen. Die übrigen Tage hatte ich mit Auswurf und unterschiedlichen Beschwerden wie Schwindel, Müdigkeit und allergischem Jucken zu kämpfen. Das Jucken spüre ich im Hals, in der Brust. Auch heute Mittag habe ich wieder drei Stunden geschlafen. Bisher ist der Zustand erträglich und höchstens als einschränkend zu bewerten, ich hoffe darauf dass sich in den kommenden Tagen eine Besserung einstellt. Als Auslöser kommen ein erhöhtes Arbeitsaufkommen und die damit einhergehende körperliche Belastung in Frage, als auch der Wetterumschwung mit den damit verbundenen fallenden Temperaturen und feuchterer Luft. Zwar reinigt Regen die Luft, das habe ich auch öfter schon als positiv wahrgenommen, dieses Mal scheint es aber als ob die starke und vor allen Dingen schnell aufkommende Luftfeuchtigkeit mich eher belastet. Naja, wie bereits erwähnt, es ist erträglich und ich bin inzwischen ja medizinisch gut eingestellt. Auch weiß ich mich besser einzuschätzen und spüre ob ich eine Pause oder Medikamente brauche. Geht auch wieder vorbei.
Das heutige Bild entstand während unseres Urlaubs im Jahr 2020. Damals waren wir zu Gast in der Jugendherberge in Jever, an unserem letzten Tag besuchten wir den Strand in Schillig wo wir ein paar schöne letzte Stunden verbrachten. Da sollten wir mal wieder hin, alleine schon wegen der heilenden, salzhaltigen Luft.