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08.01.2022
Nach fest kommt ab

Ich hatte mal erzählt, wie der Große und ich den Heckscheibenwischer an einem Auto abgeschossen haben.

Das ganze liegt inzwischen ein halbes Jährchen zurück, diese Woche war es dann wieder soweit. Allerdings waren weder mein Sohn, noch ich dieses Mal beteiligt.

Meine Frau kam mit den kläglichen Resten des Wischers zu mir und bat um Erledigung. Das war dann eben so. Geärgert, geordert, ersetzt. Gestern Abend im Dunkeln, mit der Stirnlampe, eine Sache von 5 Minuten. Den Testlauf hat er wunderbar überstanden, alles schien gut zu sein.

Wie man auf dem heutigen Bild sehen kann, liegt Neuschnee. Meine Frau steigt am morgen ins Auto, ich höre es im Haus knacken und weiß genau Bescheid. Meine liebe Frau kommt wieder rein, mit dem abgebrochenen Scheibenwischerarm. Viele Worte, Bei anderen ist das doch auch kein Problem, Ich fahre in die Werkstatt, die machen das wenigstens richtig.... ein Mann kennt das.

Schuld an allem bin natürlich ich. Also der, der auch Bremsen am Auto wechselt. Oder Koppelstangen und vieles mehr. Probleme gibt es mit diesen Teilen keine, aber mit dieser simplen Mutter am Scheibenwischer. Ich hätte es wissen müssen.

Dass es sich hierbei um Selbstverschulden handelt, weil der Schnee am Wischer nicht weggeräumt wurde und der leicht angefroren war, spielt keine Rolle. Klar kann der Hersteller die Dinger so bauen, dass sie kiloweise Schnee wegdrücken, er kann es aber auch lassen. Das Material ist nicht ohne Grund so dünn, dass es schnell bricht bei hohem Widerstand. Der Wischerarm soll lediglich es aushalten eine glatte, nasse Fläche zu reinigen. Ist ja auch irgendwie schön für den Scheibenwischermotor, so eine Sollbruchstelle.

Gut, es hilft alles nichts. Die Frau wird sich jetzt selbstständig einen Termin in der Wertstatt machen und das gute Stück ersetzen lassen. Das hält dann für immer und ewig. Ziel erreicht.

Foto: Ein Garten voll Schnee

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Zuletzt bearbeitet am 15.11.2023

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