Leicht - Kompakt
hosentaschenblog.orgIch habe zwei neue Lieblingsfotos. Besonders gut gelungen denke ich ist die Schwarz Weiß Aufnahme vom Rind. Ich mag gut gemachte S/W Aufnahmen, die Sprache die sie sprechen. Der Fokus verschiebt sich ein wenig, es sind andere Dinge die ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Unser kleiner schwarzer Freund hier schaut obendrein auch noch putzig aus, und es sind nicht Schnitzel von denen ich spreche. :D
Ich habe fast den kompletten Nachmittag am Rechner verbracht. Zum einen glaube ich dass eine der älteren Festplatten stirbt. Auf ihr liegt die Home Partition, und die will das System öfter mal nicht mounten. Ein Test hat nichts ergeben, aber ich denke sie wird irgendwann in naher Zukunft das Zeitliche segnen. Backups laufen täglich, das passt also. Sie war schon dabei als ich diesen Rechner gebraucht gekauft habe, bei den Stunden die sie auf'm Buckel hat darf man als Festplatte schon mal sterben. Ich muss aber auch noch Logdateien durchforsten, in der Hoffnung auf eine aussagekräftige Fehlermeldung.
Zum anderen musste ich noch verschiedenen anderen Kleinkram erledigen, wie zum Beispiel Fotos von meinem Nachbar für die Zeitung erst machen, und dann bearbeiten. Die fertigen Aufnahmen habe ich ihm zugemailt, er war sehr zufrieden. Zuerst hat er meine Tochter auf der Straße angequatscht, die das mit den Aufnahmen mal eben schnell mit dem Smartphone machen sollte. Die Aufnahmen kann man aber getrost knicken, für die Zeitung schon zweimal.
Im selben Zug, auf dem Weg zum Nachbar, habe ich noch folgende Fotos vom Pittelkater und seinem Freund gemacht. Sein Freund ist eine richtige Zicke. Man sollte ihn nur vorsichtig streicheln, und immer damit rechnen eine gescheuert zu bekommen. Die beiden sind praktisch jeden Tag zusammen, allerdings hat unser Pittelkater in seiner Funktion als Hosenscheißer nichts zu melden in dieser Beziehung. Sie jagen zwar beide einander immer wieder mal, aber wenn es um den Chefsessel geht braucht ihr gar nicht lange überlegen wer diesen besetzt. Pech für den Pittelkater.
Dann ist das Smartphone vom Großen anscheinend endgültig tot. Wir haben es, wie alle Smartphones inzwischen, vor etwa einem halben Jahr gebraucht gekauft. In dieser Zeit hat es öfter mal gesponnen, und möchte nun gar nicht mehr hochfahren. Kann passieren, ist dennoch ärgerlich. Meine Tochter hat exakt das selbe Gerät, läuft ohne zu murren. Jedes Gerät ist verschieden. Einen Umtausch halte ich für ausgeschlossen, eine Reparatur aus Kostengründen ebenso. Es ist leider komplett verklebt, somit landet es Morgen im Schraubstock und frisst Bohrer ehe es in die Entsorgung geht. Ich nehme an dass die wichtigen Daten wie Kontakte safe sind, dazu kamen wir heute Abend nicht mehr. Muss der Große sich selbst drum kümmern. Ein Ersatzgerät ist bereits geordert, er wird das gleiche Gerät wie ich, nur in einer anderen Farbe bekommen. Nun hoffe ich dass dann auch endlich mal Schluss ist. Natürlich passt auch die andere Schutzhülle nicht mehr, also konnten wir die auch noch ordern. Ich bin begeistert. Immerhin habe ich hiermit eine passende Einleitung in den nächsten Absatz.
Es mag sich ein wenig so lesen als ob die Kids alles, oder vieles von dem was sie sich wünschen, bekommen würden. Das stimmt nur in Teilen. Über alles sinnvolle oder nötige gab es nie eine Diskussion, da diese Dinge nun mal eben gebraucht werden. Dennoch haben wir im Vergleich zu anderen nie viel konsumiert. Es kam auch schon vor dass Schulutensilien wegen mangelnder Pflege vom Verursacher selbst gezahlt wurden. Der Füller ist wieder kaputt? Die dritte Jacke im Bus liegen geblieben? Schon wieder ein neues Mäppchen? Dann sieh zu. Wir fahren dich, bezahlen wirst du selbst. Das war gut, da die Kinder den Wert von Geld
kennengelernt haben. Sie mussten lernen dass schlechter Umgang mit Werten Konsequenzen hat. Die Tochter verwaltet dabei ihr Gespartes tatsächlich etwas sorgfältiger, kommt mehr nach der Mutti. Darum ist es an sich erst einmal in Ordnung wenn es viele Wünsche gibt, und diese in vernünftigem Maß umgesetzt werden. Wichtig ist nur darauf zu achten dass es keine Gewohnheit wird, mal eben schnell hier und da etwas zu bestellen. Da sehe ich im Moment aber noch keine Gefahr in Verzug. Der Sohnemann muss sich tatsächlich auch an der Investition in ein neues Smartphone finanziell beteiligen. Nicht dass wir nicht die Kohle dazu hätten, auch hier geht es um gesteigerte Wertschätzung. Bei dem üppigen Taschengeld ist der Betrag schnell wieder drin.
Unser Birnenbaum lässt bereits nach und nach alle Birnen fallen. Sie sind sehr lecker, richtig schön saftig, wenn auch in der ein oder anderen der Wurm drin steckt. Jetzt heißt es schnell sein und Kuchen backen oder sie roh essen. Wäre schade wenn die erste Ernte im Mülleimer landet.
So, jetzt ist Feierabend. Es ist wieder spät geworden heute, meine Frau schläft sicher schon. Ich habe noch Hunger, und eigentlich könnte ich auch noch ein Bierchen zischen ehe es in die Falle geht. Donnerstag, schon. Ab morgen soll es vorbei sein mit den angenehmen Temperaturen, und wieder einmal regnen. Juhu, yeah. Lieber nicht klagen.
Das wars mal wieder, krachen lassen Leude. Immer ordentlich krachen lassen. Das Leben ist zu kurz um immer nur ernst oder besorgt zu sein.